
Pforzheim. Die Champagnerkorken zum Knallen bringen? Konfetti regnen lassen? Ein Band durchschneiden und über einen roten Teppich in die Zukunft schreiten? Nichts davon. Eher still und unauffällig ist am 1.September eine einschneidende Veränderung in der mit deutlich über 20 000 Mitgliedern wohl immer noch größten Religionsgemeinschaft Pforzheims in Kraft getreten. Manchem könnte sie als Revolution erscheinen. Nicht überall wurde sie ohne Grummeln vorgenommen. In Deutschland ist sie einzigartig. „Es gibt kein zweites Beispiel“, sagt Steffen Bauer, der bundesweit Reformprozesse innerhalb der evangelischen Kirche analysiert und dokumentiert.
Nach vierjähriger Vorbereitungszeit hat der evangelische Stadtkirchenbezirk seine neun Pfarrgemeinden aufgelöst – es gibt nun in
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