
Pforzheim. Wenn sie mit der Polizei an der Haustür klingelt, weiß sie, dass dahinter gleich eine Welt zusammenbricht. Kinder werden schluchzen, Eltern werden sie anblicken – starr vor Schock. Denn die Beamten und Jeannette Thiel-Görs überbringen furchtbare Nachrichten: Dass der Papa bei einem Autounfall tödlich verunglückt ist oder der Sohn sich erschossen hat.„Das gehört mit zu unseren schwersten Aufgaben“, sagt Thiel-Görs. Seit 18 Jahren arbeitet die 56-Jährige ehrenamtlich beim Kriseninterventionsteam des DRK Kreisverbands Pforzheim-Enzkreis und koordiniert dort auch die Einsätze der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) - nach plötzlichen Todesfällen, Bränden, Suiziden oder Unfällen.
Zu den Einsätzen werden die Ehrenamtlichen des Roten
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