
Pforzheim. Wie so oft wollte er Leib und Leben schützen. Doch in diesem in der jüngeren Geschichte der Pforzheimer Feuerwehr beispiellosen Fall hatte die Einsatzfahrt des ehrenamtlichen Kameraden zur Folge, dass eine Beifahrerin starb und ihr Mann am Steuer derart heftige Verletzungen erlitt, dass er seit jenem Mittag am 1. April 2021 und womöglich für immer erheblich beeinträchtigt ist. Trotz aller unglückseligen Umstände und besten Absichten des 56-Jährigen verurteilte ihn das Amtsgericht am Donnerstag wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung.
Er muss 60 Tagessätze zu 80 Euro, also 4800 Euro bezahlen und die Verfahrenskosten tragen. Hinzukommen könnten Ansprüche seitens der betroffenen Familie.
Damit entsprach Richterin Stephane Ambs dem Antrag der Staatsanwältin Liane Heide, der sich exakt an der Höhe des Strafbefehls
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