
- Stefan Meister und Nicola Arnet
Pforzheim. Autsch! Plötzlich ist ein stechender Schmerz zu spüren. Normalerweise hätte die Nominierungsveranstaltung der Pforzheimer FDP für einen PZ-Mitarbeiter ein Routine-Termin werden sollen. Doch in einem unbeobachteten Moment hatte sich eine Wespe in seinem Glas verirrt, und beim Schluck daraus war es zu spät. Zunächst verhinderten Eiswürfel ein schnelles Anschwellen der Lippe, doch nach 20 Minuten flossen die Schweißperlen aus allen Poren, und der Kreislauf sackte fast zusammen. Blitzartig verließ der Mitarbeiter die Veranstaltung und konnte sich in der frischen Luft kurzzeitig erholen. Doch zuhause angekommen sank der Kreislauf erneut, und neben der mittlerweile dick angeschwollenen Lippe bildeten sich großflächige Quaddeln an zahlreichen Körperstellen. Sofort ging es ins Krankenhaus, und der diensthabende Arzt ordnete eine Infusion und Adrenalinspritze an. Überrascht zeigte er sich nicht, denn am selben Tag war eine Frau wegen eines Wespenstichs reanimiert worden. Vielmehr deute dies auf die ungewohnte Aggressivität der Wespen in diesem Sommer hin. Das kann auch Dr. Peter Engeser bestätigen.
„Ich habe den Eindruck, dass die Wespen schneller zustechen“, sagt der Vorsitzende der Notfallpraxis der Pforzheimer
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