Pforzheim. Fruchtaufstriche, Himbeeressig, gestrickte Socken, Puppenkleider, Armbänder, Ringe und Überraschungspräsente: Die Liste ist lang. Denn in der PZ-Aktionshütte, die von Donnerstag bis Montag von Waltraud Bittmann und Margarete Hirsch bespielt wird, findet der neugierige Weihnachtsmarktgänger und Geschenkesucher alles, was das Herz begehrt.
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Viel Arbeit steckt Bittmann seit vielen Jahren in die Produkte, die sie regelmäßig auf verschiedenen Märkten, wie eben dem Pforzheimer Weihnachtsmarkt, anbietet. Bis auf die verpackten Geschenke stammen so gut wie alle anderen Produkte aus eigener Herstellung. Dafür fließe viel Zeit, Mühe und Herzblut in die Produktion. Für ihre Fruchtaufstriche pflanze sie beispielsweise Feigen und Himbeeren in ihrem eigenen großen Garten an. Die Himbeeren verwende sie zusätzlich für fruchtigen Himbeeressig. Walnüsse bekommen sie von ihrer Tochter zur Verfügung gestellt. Natürlich ebenfalls aus dem eigenen Garten. Die dicken Wollsocken, die auch in der Auslage der Aktionshütte zu finden sind, werden von einer 96-jährigen Bekannten Bittmanns gestrickt. Die Präsente wurden nicht nur seit einigen Monaten von ihr eingepackt, sondern auch beschriftet: „So kann ich den Überblick behalten, welches Geschenk für welche Altersgruppe gedacht ist.“ Und auch in die Herstellung der Puppenkleider steckt Margarete Hirsch viel Mühe. Denn die kleinen Höschen und Oberteile erfordern einiges an Fingerfertigkeit und Konzentration.
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Selbstgebasteltes in der PZ-Aktionshütte in Pforzheim
Hüttenendspurt
Dass die beiden Freundinnen gemeinsam die letzten Tage der diesjährigen PZ-Aktionshütte für sich beanspruchen können, ist eher ein Zufall. Denn normalerweise hat Bittmann einen eigenen Stand. Doch der hat so überzeugt, dass man sie in diesem Jahr eingeladen hat, in die PZ-Hütte umzuziehen. Und es gemeinsam bekanntlich immer schöner ist als allein, nahm sie Freundin Margarete Hirsch und ihre Puppenkleider direkt mit in das Weihnachtshüttchen.
„Ich bin wirklich das ganze Jahr über mit den Vorbereitungen für meinen Stand beschäftigt. Aber es macht mir Spaß“,
sagt Bittmann.
Einen großen Umsatz mache sie trotz der vielen Arbeit zwar nicht, aber sie freue sich, anderen eine Freude machen zu können. „Es wird aber auch immer schwieriger. Alles wird teurer“, betont sie. Damit es sich für sie überhaupt rechnet, musste auch sie, wie so viele andere, die Preise ein wenig erhöhen. Auf Gewinn sei sie dennoch nicht aus. „Ich mache das für die Leute, vor allem für die Kinder, die meine Geschenke bekommen.“