
Pforzheim. Die Fahrstuhltür öffnet sich hin zum Schwurgerichtssaal des Landgerichts Karlsruhe. Fast alle Beteiligten eines Mordprozesses haben sich im größten Saal des auch für Pforzheim und den Enzkreis zuständigen Gerichts versammelt (mit Ausnahme der Schwurgerichtskammer – die Berufsrichter und Schöffen betreten generell als Letztes den Raum). Wohl kaum einer hat in den vergangenen drei Jahrzehnten den oder die schwersten Verbrechen angeklagten Männer und Frauen öfter in Handschellen zur Sitzreihe geführt, auf der hinter der Glastrennwand bereits die Verteidiger und gegebenenfalls der Dolmetscher Platz genommen haben: Rüdiger Erler, durchtrainiert auch mit 65 Jahren, Einsatzleiter des Vorführdiensts am Landgericht Karlsruhe, auch in Pforzheim kein Unbekannter, wenn die Auswärtigen Strafkammern mit großen Verfahren tagen.
Am Hebel-Gymnasium ist Erler ebenfalls kein Unbekannter: Als Mann der Praxis hat er bereits vor drei Jahren
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