
- Marek Klimanski
Pforzheim. Agentengeschichten gelten in der Regel nicht eben als kulturell wertvoll. Diese hier ist anders, denn sie handelt von einer Kulturagentin – auf einer „Mission Impossible“, einer sehr schwierig zu erfüllenden Mission: Grundschulkinder aus oft bildungsfernen Familien und Jugendliche aus Berufsvorbereitungsklassen, oftmals Flüchtlinge, mit erheblichen Bildungsdefiziten für Kultur zu gewinnen. Dass sie entdecken, was Kultur für sie sein kann. Wie Kultur sie anregen, wie das Leben bereichern, das Denken mit Aha-Effekten versehen und das Tun kreativ machen kann.
„Kulturagentin Pforzheim“ also steht auf Tina Züschers Visitenkarte, und „LKJ Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg“, aber ihr Arbeitsplatz befindet sich im Pforzheimer Rathaus, und ihr Einsatzgebiet sind die Berufsvorbereitungsklassen der Alfons-Kern-Schule, die Insel-Grundschule und die Karl-Friedrich-Schule Eutingen, eine Grund- und Werkrealschule. Rund 1000 Schüler werden so durch das Programm „Kulturagenten für kreative Schulen“ erreicht, wie es offiziell heißt, und sie befassen sich mit bildenden und darstellenden Künsten, mit Musik und Tanz, aktiv und passiv, in weit stärkerem Maß, als das im Rahmen des normalen Unterrichts möglich wäre.
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