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Der Sedanplatz ist nach dem Angriff der britischen Bomber im Februar 1945 nicht mehr wiederzuerkennen.
Stadtarchiv Pforzheim S1-9-7-S-4, Foto: Otto Vogt
Pforzheim
"Wir rannten um unser Leben": Zeitzeugin erzählt von Todesängsten, von Pforzheim in Flammen und von heutigem Unverständnis
  • Julia Wessinger

Pforzheim. Am 23. Februar 1945 verloren in Pforzheim rund 18.000 Menschen, fast ein Drittel der Bevölkerung, ihr Leben, als britische Bomber innerhalb von nur 22 Minuten die Stadt in Schutt und Asche legten. Eine 15-jährige Jugendliche harrte während des Feuersturms im Wald in der Nähe ihres damaligen Wohnhauses im Herrenstrietweg mit ihrer kleinen Schwester im Arm hinter einem Felsen aus. Heute ist sie 93 Jahre alt und bereits Uroma. In einem Gespräch mit ihrer Enkelin und PZ-Redakteurin Julia Wessinger erzählt sie von Todesängsten, von der Stadt, die in Flammen stand und von heutigem Unverständnis. Erstmals dürfen diese Erinnerungen veröffentlicht werden.

PZ: Oma, wie erinnerst du dich an den 23. Februar vor dem

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