
Pforzheim. Die nationalen und internationalen Finanzmärkte schwächeln, und doch ist die Jakob-und-Rosa-Esslinger-Stiftung alljährlich in der Lage, einen nicht unerheblichen Beitrag für die Bildung junger Menschen zu leisten. In diesem Jahr waren es etwa 23.000 Euro, die für Bildung – meistens für die Themen „Lesen und Schreiben“ – an Einrichtungen oder Einzelpersonen ausgeschüttet wurden.
„Der Wunsch nach mehr Wissen und die Freude, Texte zu lesen und sich weiterzubilden, ist bei Heranwachsenden ungebrochen“, erklärte Albert Esslinger-Kiefer im Rahmen der diesjährigen Stiftungsratssitzung. Der Verleger und Herausgeber der „Pforzheimer Zeitung“ hatte die Stiftung mit dem Ziel gegründet, junge Menschen bei einer sinnvollen Lebensführung zu unterstützen. Mehr und mehr wird dabei privates Sponsoring oder Stiftertum wichtig. „Ohne diese Initiativen wäre es um unser Gemeinwohl schlechter bestellt“, sagte der Stiftungsratsvorsitzende Thomas Satinsky, Etliche Jugend- und Kulturprojekte wären ohne Stiftungen, wie die Jakob-und-Rosa-Esslinger-Stiftung nicht mehr möglich, da sich die öffentliche Hand aus deren Finanzierung verabschiedet hat. Es fehlt schlicht an Geldmitteln. Kein Wunder, dass die Schulen sich oft in einem maroden Zustand befinden, dabei verkünden Politiker allerorten, dass die Kinder und deren Bildung unsere Zukunft seien.
Deswegen versucht die Stiftung, Schulen mit dem Kauf von Büchern, Tablets oder Videoproduktionen zu unterstützen. Damit werde, so Albert Esslinger-Kiefer, die Grundkompetenz der Kommunikation – und damit auch das Lesen und Schreiben – gefördert. Gerade in Pforzheim begegnet man aufgrund der hohen Migrationsquote immer wieder Kindern, die der deutschen Sprache kaum mächtig sind. Umso wichtiger ist es, diese Kinder zu unterstützen und sie fit zu machen für Schule und den anschließenden Beruf.
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