Freuen sich über die OP: Stephan Münzer (Oberarzt Kinderklinik), Bernd Maier (Chefarzt Unfallchirurgie/Orthopädie), Elke Schmidt (Grüne Dame), Constanze und Stationsleiterin Stefanie Wirth. Klinikum Pforzheim
Pforzheim
Zwei Mädchen aus Angola können nach einer Operation am Klinikum wieder laufen
  • pm

Pforzheim. Am Klinikum Pforzheim wurden zwei Kinder aus Angola operiert, die über die Hilfsorganisation „Friedensdorf international“ vermittelt wurden. Die neunjährige Constanze (Name geändert) kam im Juni nach Pforzheim. Sie litt an einer komplizierten Knochenentzündung, die dazu führte, dass sie nicht laufen konnte und auf den Rollstuhl angewiesen war.

Bernd Maier, Chefarzt der Unfallchirurgie/Orthopädie, und sein Team behandelten das kleine Mädchen. Acht Monate musste sie im Klinikum versorgt werden. Mit Erfolg: Sie kann wieder laufen und toben. Ein weiteres dreijähriges Mädchen verbrachte sechs Monate im Klinikum. Sie litt ebenfalls an einer Knochenentzündung und auch ihr konnte geholfen werden. Während ihres Aufenthaltes kümmerte sich das ganze Team der Station liebevoll um die Mädchen. Hauptansprechpartnerin war Schwester Stefanie Wirth. „Wir haben die Mädchen ins Herz geschlossen. Wir werden sie vermissen“, sagt sie. Die Kosten für Behandlung und Klinikaufenthalt trägt das Klinikum.

Bis zur Rückkehr zu ihren Familien sind die beiden Mädchen zur Rehabilitation im „Friedensdorf international“ untergebracht. Seit 1967 hilft „Friedensdorf international“ verletzten und kranken Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten. pm

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