
Rüdiger von Fritsch ist ein gerngesehener Gast in Talkshows, wenn es um das Thema Russland geht. Als ehemaliger Botschafter in Warschau und Moskau kennt er sich nicht nur bestens mit Mittel- und Osteuropa aus, sondern auch mit den Tricks des Kremls. Weniger bekannt ist, dass er einst Fluchthelfer war. Die abenteuerliche Geschichte liegt nun 50 Jahre zurück, als er gemeinsam mit seinem Bruder Burkhard seinem Cousin Tom und seinen zwei Freunden Bernd und Thomas zur Flucht aus der DDR verhalf. Nun erschien sein überarbeitetes Buch „Die Sache mit Tom“ von 2009 mit dem Titel „Endspiel 1974. Eine Flucht in Deutschland“. Im Gespräch mit der PZ erinnert der Diplomat an die damalige Teilung Deutschlands, die Parallelen zu heute und wie man als 20-Jähriger einen Pass fälscht.
PZ: Herr von Fritsch, Ihr Buch liest sich wie ein Ost-West-Thriller. Haben Sie schon Anfragen von Filmstudios?
Rüdiger von Fritsch: Das sagen viele, dass
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