
Rom. Der neue Papst Leo XIV. ist nun offiziell im Amt. Und besser hätte die Findung des neuen Kirchenvaters nicht laufen können, wenn man den Worten der teilnehmenden Kardinäle Glauben schenken möchte. Kardinal Gerhard Ludwig Müller zum Beispiel hat sich äußerst zufrieden über den Ablauf geäußert: „Das Konklave ist sehr harmonisch verlaufen. Die Wirklichkeit ist immer anders als im Film.“ Der 77-Jährige ist einer von drei deutschen Kardinälen, die beim Konklave waren. Auch der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki (68) war dabei. Dass letztlich nur vier Wahlgänge nötig waren, zeige, dass die Kardinäle sich sehr einig gewesen seien und es „gar nicht diese großen Spaltungen und Unterschiedlichkeiten gibt“, von denen die Rede gewesen sei, so Woelki. Alles gut also in der katholischen Kirche? Hinter den Kulissen sieht das anders aus. Unter den Kardinälen, die den neuen Papst mitbestimmen wollten, gibt es nämlich auch einige schwarze Schafe. Vorwürfe, Ermittlungen, Anklagen, Verurteilungen – in den Schatten gerückt von der historischen Suche nach einem Nachfolger für den verstorbenen Papst Franziskus. Einige Namen stechen hervor.
Der Deutsche
Woelki ist einer von ihnen. Er kann immerhin aufatmen – der Kardinal muss nicht
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