
Pforzheim. Die geplante Stationierung weitreichender US-Waffen in Deutschland ab 2026 stößt auf ein geteiltes Echo – in der Politik und bei der Bevölkerung. Die Bundesregierung hat mit den USA die Stationierung von Tomahawk-Marschflugkörpern, SM-6-Raketen und neuen Hyperschallwaffen vereinbart. Über die Köpfe der Parlamentarier hinweg: Der Bundestag muss dazu nicht mehr gefragt werden. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) rechtfertigt die Entscheidung und sagt, es brauche angesichts der Bedrohungen durch Russland eine „echte Abschreckung“. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich dagegen warnte vor dem Risiko einer militärischen Eskalation. PZ-Redakteurin Petra Joos und PZ-Redakteur Sven Bernhagen haben sich die Fakten angeschaut und Position bezogen.
„Pazifismus muss man sich leisten können.“
PZ-Redakteurin
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