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Das US-Außenministerium wirft Kolumbiens Präsidenten Gustavo Petro vor, US-Soldaten aufgewiegelt zu haben, und will dessen Visum widerrufen. Petro habe am Freitag (Ortszeit) auf einer Straße in New York City US-Soldaten aufgefordert, Befehle zu missachten und Gewalt anzuzetteln, schrieb das US-Außenministerium auf der Plattform X. «Wir werden Petros Visum aufgrund seiner rücksichtslosen und aufrührerischen Handlungen widerrufen.» Mehr Details zu den Vorwürfen oder Beweise präsentierte das Außenministerium zunächst nicht.
US-Präsident Donald Trump hatte jüngst bereits Vorwürfe gegen Kolumbiens linken Präsidenten erhoben - da ging es allerdings um den Kampf gegen Drogen. «Unter Präsident Gustavo Petro haben der Koka-Anbau und die Kokainproduktion Rekordwerte erreicht», hieß es in einem von Trump unterzeichneten Memorandum. Der Republikaner warf Petro vor, die Lage durch verfehlte Politik verschärft zu haben.
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