Pressearbeit leicht gemacht

Die dreitägige Wanderung ist geschafft, die Hauptversammlung hat stattgefunden, langjährige Mitglieder wurden geehrt, ein gemeinsames Fest gefeiert oder ein Konzert gegeben – und nun sitzen Sie da, vor dem Rechner, und sollen das Erlebte in Worte fassen. Schließlich soll Ihr reges Vereinsleben im „Tagebuch der Vereine“ in der „Pforzheimer Zeitung“ abgebildet werden und öffentliche Beachtung finden.

Und das am besten so, dass möglichst viele Menschen lesen, was Ihr Verein auf die Beine gestellt hat. Nur, wo anfangen, wo aufhören – und in welchem Stil sollte ein Zeitungsartikel überhaupt verfasst sein, damit er spannend und somit für alle Leser – also auch für (Noch)-Nicht-Mitglieder – interessant ist? Gar nicht so einfach, selbst für routinierte Zeitungsleser und Pressewarte.

Sie nehmen sich also viel Zeit, geben sich Mühe und schicken einen zweiseitigen Bericht an die PZ, sogar drei Bilder im Anhang. Und das, was am Ende abgedruckt wird, trägt nur noch zum Teil Ihre Handschrift. Die Hälfte des Texts wurde gekürzt, eine andere Überschrift gewählt und keines der Fotos hat die Qualitätskriterien für den Druck erfüllt. Ärgerlich.

Dabei liegt es der PZ am Herzen, das Vereinsleben in Pforzheim und der Region abzubilden, darüber zu informieren, was engagierte Menschen in diesem Rahmen leisten, und Raum zu schaffen für eine Vorstellung dieses lebendigen Teils des gesellschaftlichen Lebens. Aber – warum ist das dann so? Die Antwort ist so simpel wie kompliziert: Weil es gewisse Richtlinien gibt, nach denen die Redaktion beim Redigieren der Texte vorgeht. Dazu gehören ganz grundlegende Dinge, die die meisten Pressewarte bereits wissen: Es wird zum Beispiel nicht in Ich-Form geschrieben, die Personen müssen mit Vor- und Nachnamen benannt werden – und dann ist da noch die eiserne Regel: Das Wichtigste steht am Anfang eines Textes. Worauf es neben diesem Grundsatzwissen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Presse noch ankommt, mit welchen Kniffen Texte lesenswert werden, und welche Floskeln man lieber vermeiden sollte – das alles möchte die PZ Ihnen gerne beibringen.

Darum gibt es in unregelmäßigen Abständen Schulungen im PZ-Forum und den Leitfaden, den Sie auf den folgenden Seiten finden.

 

» Pressetipps für Vereine in Pforzheim

 

» Pressetipps für Vereine in der Region