
Polizisten sprechen am späten Abend an der Autobahnraststätte Kraichgau-Süd bei einer präventiven Alkoholkontrolle bei Fahrern von Lastkraftwagen mit einem Fahrer. Die Polizei geht davon aus, dass dem Sonntagsfahrverbot unterliegende Lkw-Fahrer auf den Rasthöfen teilweise übermäßig Alkohol konsumieren. Foto: Uwe Anspach/dpa
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Enzkreis. Im Rahmen der landesweiten Verkehrsüberwachungsaktionen wurden am Sonntag von 19 Uhr bis 24 Uhr Kontrollen der Berufskraftfahrer an den Bundesautobahnen A5 und A 8 durchgeführt. Jeder neunte kontrollierte Fahrer war alkoholisiert.
Durch die Kontrollen sollten Drogen- und Alkoholfahrten im Bereich des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs verhindert werden. Schwerpunkt der Kontrollen waren die Tank- und Rastanlagen Bruchsal und Enztal sowie die Rastplätze Höfenschlag und Kreuzlach. Insgesamt wurden 272 Berufskraftfahrer kontrolliert und einem freiwilligen Alcotest unterzogen.
Bei 31 Kraftfahrern wurde eine Alkoholisierung festgestellt. Die Weiterfahrt musste 17 Fahrern untersagt werden, da bei ihnen einen Atemalkoholkonzentration von mehr als 0,5 Promille festgestellt worden war.
Ein Kraftfahrer, bei dem fast zwei Promille gemessen wurden, verhielt sich aggressiv und uneinsichtig und musste schließlich in Gewahrsam genommen werden. Insgesamt stießen die Kontrollen jedoch auf eine breite Akzeptanz der Trucker. An den Kontrollen waren 25 Beamtinnen und Beamte der Verkehrspolizei Karlsruhe, der Autobahnpolizeireviere Karlsruhe und Pforzheim sowie des Polizeipräsidiums Einsatz beteiligt.