
Pforzheim/Enzkreis. In Pforzheim ist nach 60 Corona-Neuinfektionen am Mittwoch der Inzidenzwert von 177,8 auf 185,0 gestiegen. Das meldete das Landesgesundheitsamt (LGA) am Mittwochabend. Damit ist der Stadtkreis erneut der Kreis, mit dem höchsten Wert in Baden-Württemberg (Stand 20. Januar).
Im Enzkreis sank der Wert trotz 40 Neuinfektionen leicht von 106,2 auf 103,2. Im Kreis Calw sank der Inzidenzwert sogar von 150,1 auf 120,0 (Stand 20. Januar). Die 7-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Neuinfektionen es innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner gab.
Erfreulich ist bei diesen Zahlen vor allem eine Enwticklung: Die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner liegt in Baden-Württember erstmals seit dem 29. Oktober 2020 wieder unter 100. Der Corona-Lockdown scheint im Südwesten also zu wirken.
Leider gibt es auch an diesem Tag einen Todesfall zu beklagen: Wie das für Pforzheim und den Enzkreis zuständige Gesundheitsamt am Mittwoch meldete, ist eine Frau Mitte 90 aus dem Enzkreis im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Damit liegt die Zahl der Covid19-Todesfälle in Pforzheim bei 98 und im Enzkreis bei 163. Im Kreis Calw wurde die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona vom LGA an diesem Mittwoch korrigiert - von 124 auf 123. Genaue Details sind hierzu aber nicht bekannt (Stand: 20. Januar).
Die Situation in den Kliniken
Wie das Landratsamt Calw am Mittwoch bekanntgab, befinden sich in den Kliniken im Landkreis Calw aktuell 57 Personen, die positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet wurden, in stationärer Behandlung – sechs davon auf der Intensivstation. Im RKH Klinikum Mühlacker liegen derzeit 13 Covid-Patienten auf der Normal- und einer auf der Intensivstation (Stand: 20. Januar).
Im Helios Klinikum in Pforzheim sind es aktuell 20 Corona-Patienten, die dort untergebracht sind. Fünf von ihnen befinden sich auf der Intensivstation. 48 weitere Menschen ohne Covid-19 liegen dort auf der Intensivstation. Im Siloah St. Trudpert hingegen sind es insgesamt 44 Covid-Patienten, die derzeit dort behandelt werden. Zehn Personen müssen auf einer Intensivstation versorgt werden (Stand: 20. Januar).


