Ein 78-Jähriger starb nach einem Unfall auf der Albtalstrecke. Er war wohl wegen eines internistischen Notfalls gegen eine Mauer geprallt.

Gabriel Warmke
Region
78-Jähriger prallt auf Albtalstrecke bei Marxzell gegen Mauer und stirbt
  • tok/Barbara Dettingen/Gabriel Warmke

Marxzell. Bei einem Unfall auf der Albtalstrecke zwischen Fischweier und Marxzell kam am Montagnachmittag für einen 78-jährigen Autofahrer jede Hilfe zu spät. Er war nach ersten Informationen auf der L564 wohl wegen eines internistischen Notfalls gegen eine Mauer geprallt und verstarb trotz längerer Reanimierungsversuche noch an der Unfallstelle.

Der Toyota-Fahrer war von Ettlingen in Richtung Bad Herrenalb unterwegs, als er um 14.50 Uhr ohne Fremdbeteiligung von der Fahrbahn nach rechts abkam, auf die dortige Leitplanke prallte, von dort quer über die Fahrbahn zurückgeschleudert wurde und auf eine Begrenzungsmauer der Gegenfahrbahn auffuhr. Dort blieb das Auto dann stehen. Ersthelfer hatten den bewusstlosen Mann, der wohl einen Herzinfarht erlitten hatte,  aus dem demolierten Auto befreit. Die Freiwillige Feuerwehr Marxzell war mit rund 25 Mann und vier Fahrzeugen unter Leitung des Kommandanten Siegmund Fluderer angerückt. Feuerwehrleute halfen dem per Rettungshubschrauber angeflogenen Notarzt bei der Reanimation, doch der von einem internistischen Notfall und den Unfallfolgen schwer verletzte 78-Jährige starb später dennoch am Unfallort in einem Rettungswagen.

Die Feuerwehr musste das Auto und ausgelaufene Betriebsstofffe abbinden. Im Einsatz waren außerdem mehrere Streifenwagen und Motorräder der Polizei, unter anderem auch um die Albtalstrecke wegen der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme bis 17.30 Uhr zu sperren. Es bestand eine örtliche Umleitung.

Der Toyota musste nach einem Totalschaden abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf 11.000 Euro geschätzt.