Das Land fördert bei entsprechendem Bedarf das Bereitstellen von zusätzlichen Fahrzeugen für den Schulbusbetrieb. In Pforzheim hat der zuständige Regionalverkehr Südwest (RVS) auf einer Strecke ausgebessert. Noch mehr Busse, so die städtische Pressestelle in Pforzheim, seien aktuell nicht nötig. Symbolbild: Stefan Sauer/dpa
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Abstands- und Hygieneregeln: Kreis Calw setzt zusätzliche Schulbusse ein
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Kreis Calw. Ein Förderprogramm für zusätzliche Busfahrten im Schülerverkehr hat das Land Baden-Württemberg beschlossen, um die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen im Busverkehr garantieren zu können. Es soll bis zu den Herbstferien bestehen, wie das Landratsamt Calw mitteilt.

So bestehe nun die Möglichkeit, Fahrzeuge, in denen alle Sitzplätze und mindestens 40 Prozent der Stehplätze belegt sind, durch zusätzliche Fahrzeuge zu entlasten.

Auch die Landkreisverwaltung hat ein Konzept für einen verstärkten Schülerverkehr aufgelegt. Im Laufe der ersten Schulwoche wurde dieses in enger Abstimmung zwischen dem Landkreis als zuständigem ÖPNV-Aufgabenträger und den Verkehrsunternehmen entwickelt und die jeweiligen Bedarfe ermittelt.

Erste zusätzliche Fahrten wurden seit Anfang der Woche unter anderem auf folgenden Linien eingerichtet: 880 zwischen Unterhaugstett und Bad Liebenzell, 320 zwischen Würzbach und Bad Wildbad, 723 von Schömberg nach Bad Wildbad, 743 zwischen Langenbrand und Schömberg, 719 zwischen Dobel und Bad Wildbad, 635 zwischen Zavelstein und Neubulach.

Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sei eine punktuelle Ausweitung vorgesehen, so das Landratsamt. Die Schulen würden vor Ort über die eingerichteten Zusatzbusse informieren. Die Abfahrtszeiten der zusätzlichen Fahrten können über die Website der VGC Verkehrsgesellschaft Bäderkreis Calw www.vgc-online.de unter Fahrpläne abgerufen werden.

Die Auslastung und der weitere Bedarf würden laufend beobachtet, so der Kreis.