




Alt-Landrat Werner Burckhart feiert 80. Geburtstag im Landratsamt
Enzkreis. Die Zahl 80 höre sich fürchterlich an, wenn sie so oft wiederholt werde, sagte das Geburtstagskind schmunzelnd nach den Reden und Glückwünschen zu seinen Ehren im Foyer des Landratsamts. In dem Gebäude, das er maßgeblich geprägt hat – sowohl den Standort an der Bahnlinie, als auch den Bau selbst.
Nur ein Beispiel für die Spuren, die Burckhart in 32 Jahren als Erster Landesbeamter und als Landrat im Enzkreis hinterlassen hat. Als akribischer, hartnäckiger Macher mit Herz, wie ihn der heutige Landrat Bastian Rosenau beschrieb. Als bodenständiger Mensch mit einer ausgleichenden Art, meinte Burckharts Nachfolger Karl Röckinger. Als einer, bei dem man spürte, dass er gerne Landrat war, wie Niefern-Öschelbronns früherer Rathauschef und Kreisrat Jürgen Kurz sagte.
Außerdem ist der Jubilar aber auch mit einem trockenen Humor gesegnet. Den stellte Werner Burckhart unter Beweis, als er augenzwinkernd eine Probe seiner Gründlichkeit, Genauigkeit und seines exakten Gedächtnisses gab: Er zitierte aus seiner in bestem Amtsdeutsch verfassten Beurkundung seiner Geburt am 21, Juni 1938 „25 Minuten nach sieben Uhr abends.“ Also sei er noch ein paar Stunden 79 Jahre alt, sagte er den Gästen des nachmittäglichen Festakts.
Mit ihm feierten viele frühere Weggefährten wie die Alt-Bürgermeister Wolfgang Gehring, Frank Kreeb, Willi Rutschmann, Theo Schaubel, Ewald Veigel oder Helmut Wagner; wie der erste Landrat des Enzkreises, Heinz Reichert, wie Calws Landrat a.D. Hans-Werner Köblitz. Burckharts Lions-Freund Sigvard Clasen würdigte den Jubilar für seine Kraft, Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit.