

Knittlingen- Freudenstein/Hohenklingen. Das Gelände rund um den Wetteplatz in Hohenklingen soll ein neues Gesicht bekommen und für Wohnhäuser neu geordnet werden. Einige Anwohner finden das jedoch gar nicht gut und fühlen sich übergangen. Die Verwaltung wehrt sich gegen diese Vorwürfe.
Als am Mittwoch die Abrissbagger auf dem Wetteplatz in Hohenklingen anrollen, ist die Aufregung bei Werner Guggolz und seinen Nachbarn groß. Vor allem weil das Abrissunternehmen scheinbar nicht nur das alte Haus an der Bergstraße dem Erdboden gleichmachen will, sondern auch den kleinen Schuppen im Visier hat. „Das war so nicht abgesprochen“, sagt Guggolz. Bei einem Vor-Ort-Treffen mit der PZ noch am selben Tag stellt sich dann heraus: Ein Fehler in der Kommunikation habe dazu geführt, dass das Abrissunternehmen auch den Schuppen mitabreißen wollte, sagt Ortsvorsteher Timo Steinhilper (SPD) am Telefon. Er sei am Morgen zufällig vorbeigefahren und habe dann mit den Arbeitern gesprochen. Nun fehlen zwar die Ziegel, der Schuppen aber steht noch.
Doch eigentlich geht es Guggolz und seinen Nachbarn gar nicht um den Schuppen, dessen Abriss vom Gemeinderat so oder so längst beschlossen ist, sondern um „ihr Kleinod“ direkt dahinter. Dort wuchern Sträucher und Gräser vor sich hin – ein Paradies für Insekten aller Art. „Dieses Stück unberührte Natur muss bleiben“, sagt der ehemalige Biologielehrer. Dass dort irgendwann Neubauten stehen sollen, könne er nicht für gutheißen. Dieses Anliegen hätten er und seine Nachbarn immer wieder gegenüber der Ortsverwaltung vorgebracht. „Aber wir werden ignoriert“, sagen sie. Ortsvorsteher Timo Steinhilper wehrt sich gegen diese Behauptung, zumal er und auch seine Vorgängerin immer wieder den Kontakt gesucht hätten. Auch Heinz-Peter Hopp, Bürgermeister von Knittlingen, kann den Vorwurf von Guggolz so nicht stehenlassen.
Den ganzen Bericht lesen Sie am Freitag, 22. November, in der „Pforzheimer Zeitung“ (Ausgabe Mühlacker) oder im E-Paper auf PZ-news.