
Bauschlotter Kirche gesperrt: Weihnachten erstmals in den Katakomben gefeiert
- Peter Dietrich
Neulingen-Bauschlott. „Gottesdienste kann man überall feiern, selbst auf einem hohen Berg, wenn die Leute kommen und ihnen die Luft dort oben nicht ausgeht“, ist das bekannteste Zitat des Bauschlotter Gemeindepfarrers Holger Müller, das er bei seiner Amtseinführung am ersten Advent vor einem Jahr aussprach. Gemeint hatte er dies wegen der Schließung der Kirche anlässlich der vorherrschenden Bauschäden. Jetzt „stieg“ er am Heiligen Abend in die Niederungen der Krypta des Bauschlotter Schlosses (erbaut 1805 bis 1809) hinab, wo erstmals ein Gottesdienst gefeiert wurde.
„Wir befinden uns in Bauschlotts vornehmsten Stall“, meinte der Geistliche. In den Katakomben kamen auch die ersten Christen während
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