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Young caucasian man standing against wall while doctor using X-Ray machine scan him in hospital
Die Untersuchungen laufen bei Männern genauso ab wie bei Frauen mit Verdacht auf Brustkrebs. Die Suche nach einem Arzt kann jedoch mit Schwierigkeiten verbunden sein.
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Region
„Betroffene oft in ihrer Männlichkeit verunsichert“: Remchinger gründete bundesweites Netzwerk für Männer mit Brustkrebs

Remchingen. Der Bericht über einen 78-jährigen Mann aus Remchingen, bei dem ein Knoten in der Brust entdeckt wurde, hat ein Schlaglicht auf eine seltene Erkrankung geworfen: Brustkrebs beim Mann. Die Erfahrungen des Seniors, für den sich niemand zuständig fühlte, kennt Peter Jurmeister gut: Der 75-jährige frühere Fluglotse, der ebenfalls aus Remchingen kommt, erkrankte 2008 an Brustkrebs, entdeckte die Lücken im Gesundheitssystem und gründete zwei Jahre später das bundesweite Netzwerk „Männer mit Brustkrebs“, dem er bis vor einem Jahr vorstand. Die Gründung erfolgte übrigens nach einer Initiative der Frauenselbsthilfe Krebs und mit deren Hilfe. Seit dieser Zeit hat sich einiges zum Besseren entwickelt, berichtet er im Gespräch mit der PZ.

Pforzheimer Zeitung: Wie war die Situation für Männer, als Sie 2008 erkrankt sind?

Peter Jurmeister: Es war kein Weg vorgegeben, an wen man sich in welcher Reihenfolge wenden soll. Klar war allerdings: Gynäkologen durften keine Männer behandeln, da

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