Der Gemeinderat in Mühlacker hat die Stadtverwaltung beauftragt mögliche Standorte für ein Bike-Anlage ausfindig zu machen.
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Bürger sollen bei neuer Bike-Anlage in Mühlacker Mitspracherecht haben
  • pm/stä

Mühlacker. Die Mühlacker CDU-Fraktion im Gemeinderat hat die Stadtverwaltung beauftragt, die Erstellung eines Pumptracks für Mountainbiker unter die Lupe zu nehmen. Ganz generell soll die Erstellung eines Pumptracks geprüft und dem Gemeinderat unter Vorlage möglicher Varianten und Standorte zum Beschluss vorlegen. Ziel soll dabei eine dauerhafte Lösung an einem geeigneten Standort sein.

Mitspracherecht für Bürger

Bei der Planung der Anlage sollen interessierte Bürger miteinbezogen werden. Zu prüfen seien dabei auch mögliche Haftungsfragen. Hierbei sollen Gespräche mit möglichen Trägervereinen (Mountainbike-Verein) geführt werden. Zudem sollen Gespräche über eine mögliche Pop-up-Lösung geführt werden – dieser Pumptrack wäre dann nur provisorisch vorhanden.

Fahrradfahren wird beliebter

Mühlacker, so teilt die CDU-Fraktion mit, verfüge über viele hervorragende Freizeitstätten, die einen wichtigen Beitrag zur Freizeitgestaltung junger Leute bieten. Dennoch hat der Radsport in seinen verschiedenen Varianten an Popularität zugenommen. Vielerorts werden deshalb Anlagen in verschiedenen Formen realisiert – im Enzkreis gibt es bereits mehrere solcher Anlagen, die von der Bevölkerung gut angenommen werden. Diesem Beispiel sollte auch Mühlacker folgen, so die Fraktion.

Als Große Kreisstadt stelle Mühlacker einen wichtigen Ankerpunkt auch für die umliegenden Gemeinden dar.. Es gab in der vergangenen Zeit immer wieder Bestrebungen eine Pop-up-Lösung zu realisieren. Das Vorhaben konnte aufgrund verschiedener Schwierigkeit bisher noch nicht umgesetzt werden. Die CDUFraktion begrüßt es sehr, wenn sich Bürger so aktiv um die Mitgestaltung der Freizeitmöglichkeiten in der Stadt bemühen. Diese Einsatzbereitschaft sollte daher auf eine breite Unterstützung treffen.

Es soll schnell reagiert werden 

Da die Planung und Realisierung einer dauerhaften Lösung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, würden sie eine Pop-up-Lösung für eine geeignet Möglichkeit halten, um unmittelbar auf den wachsenden Bedarf für Sportanlagen des Radsports zu reagieren.

Das sagen die Bürger

Folgende Eigenschaften wären für eine dauerhafte Lösung laut den Bürgern wünschenswert. Die Fläche sollte ein Gelände ab der Größe von 1000 Quadratmetern sein. Parkplätze in der Nähe wären erforderlich ebenso wie im günstigsten Fall in der Nähe eines Radweges gelegen. Auch die Nähe zu einer ÖPNV-Haltestelle sowie eine gute Erreichbarkeit für Rettungsfahrzeuge seien wichtig. „Da die Fläche zu einer Belebung der Stadt beitragen kann, wäre es sehr zu unterstützen, wenn man eine Fläche für eine innerstädtische Ansiedlung der Strecke finden könnte“, schreibt die CDU-Fraktion in einer Mitteilung.