
Knittlingen-Kleinvillars. Aus Sicherheitsgründen müssten in Kleinvillars eigentlich 30 bis 40 Gehölze weichen. Ein Anwohner hat sich in der jüngsten Gemeinderatssitzung für deren Erhalt eingesetzt und sorgte dafür, dass die Aktion abgeblasen wurde.
Wer in diesen – ziemlich frostigen – Tagen aufmerksam durch die Region fährt, dem sind sie sicherlich schon aufgefallen: markierte Bäume am Straßenrand. Witterungstechnisch ist jetzt die beste Zeit, um kranke Bäume zu fällen, die für ihre Umgebung gefährlich werden könnten. In Kleinvillars haben solche Markierungen an Bäumen entlang der Waldenserstraße nun für Aufruhr gesorgt.
Manuel Schmidt, Bürger des kleinen Stadtteils von Knittlingen, meldete sich in der Gemeinderatssitzung am Dienstag zu Wort und wollte wissen, was es mit dieser geplanten Abholzung auf sich habe. Er bat die Stadtverwaltung eingehend darum, dies zu unterlassen, denn „sonst würden sich sicherlich einige Anwohner an diese Bäume ketten“. Sie wären unter anderem aus Gründen des Lärmschutzes hin zur Bahnlinie wertvoll für ihn und seine Nachbarn. Bürgermeister Heinz-Peter Hopp, der angab, nichts von der Fällaktion zu wissen, kontaktierte noch am selben Abend den zuständigen Forstrevierleiter Ulrich Klotz und ließ die Aktion bis auf Weiteres abblasen. „Er soll die Maßnahme noch einmal genau überprüfen“, sagte Hopp am Mittwoch im Gespräch mit der PZ, wies aber auch darauf hin, dass er nicht verantwortlich sein möchte, wenn ein Kind durch einen umstürzenden Baum verletzt werden würde.
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