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Der 89-jährige Zeitzeuge des Holocaust, Ben Lesser, berichtete im Gymnasium Neuenbürg auf Englisch von seinen Erinnerungen an den Nationalsozialismus.  Foto: Molnar 

Die Nazi-Hölle überlebt: Holocaust-Überlebender spricht am Gymnasium Neuenbürg

Neuenbürg. Einen eindrucksvollen Vortrag hielt Ben Lesser am Gymnasium Neuenbürg vor Schülern der elften und zwölften Klasse. In englischer Sprache erzählte der 89-Jährige vom Schicksal seiner Familie während des Nationalsozialismus – und wie er als Kind und Jugendlicher mehrere Ghettos, Konzentrationslager und den Todeszug von Buchenwald nach Dachau überlebte.

Noch viel mehr hätte der 1928 in Krakau geborene und heute in Amerika lebende Holocaust-Zeitzeuge berichten können, für Fragen blieb am Ende kaum Zeit. Die Schüler wollten wissen, wie er die drei Wochen im Todeszug ohne Flüssigkeit ausgehalten und ob er nach dem Zweiten Weltkrieg je mit deutschen Soldaten gesprochen habe. „Nein, nicht direkt“, sagte Lesser. Befreundet sei er jedoch mit dem Enkel des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß. Und wie er überlebt habe, wisse er selber nicht.

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