
Heimsheim. Es ist 12.15 Uhr. Ingrid Thiel steht in einem von fünf kleinen Schulungsräumen in der Justizvollzugsanstalt Heimsheim vor einer weißen Tafel. Gitter vor den Fenstern, Landkarten an der Wand, Topfpflanzen zwischen Overheadprojektoren. Die 64-Jährige aus dem Enzkreis erklärt gerade, warum sie ihre Freizeit als Ehrenamtliche hier verbringt, zwischen Sexualstraftätern, Gewaltverbrechern und Mördern. Draußen auf den Fluren wird es lauter.
"Ich bin kein ängstlicher Mensch."
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