
Knittlingen. Über 20 Jahre wird die Knittlinger Faustschule nun schon umgebaut, modernisiert und für die Zukunft fit gemacht. Mit der Neugestaltung des Schulhofs kann die Stadt zumindest an dieses eine Großprojekt einen Haken setzen. Einstimmig hat der Gemeinderat am Dienstagabend nun einen Vorentwurf für den neuen Pausenhof akzeptiert.
Präsentiert wurde dieser von Thomas Kern vom gleichnamigen Landschaftsarchitekturbüro und – mit spontanem Einsatz – von Thomas Rathgeb, der als Schulleiter maßgeblich an den Planungen beteiligt war.
Demzufolge wird der in die Jahre gekommene und inzwischen sogar Sicherheitslücken aufweisende Pausenhof nicht nur eine reine Sanierung erfahren. Er soll verschönert werden und als Platz für Jugendliche auch außerhalb der Pausen attraktiv werden. Neben einem Aufenthaltsbereich mit Sitzgelegenheiten wird es ebenfalls einen für Bewegung geben, in den unter anderem das vorhandene, später dann aufgewertete Klettergerüst integriert werden soll. Tore sowie weitere Geräte sind geplant, welche dann letztlich eingebaut werden, dabei dürfe der Gemeinderat mitbestimmen, sagte Kern. Ein direkter Zugang zum ZOB ist ebenfalls geplant. Mit den Arbeiten könnte in den nächsten Sommerferien begonnen werden, schätzte der Landschaftsarchitekt.
Stadträtin Patricia Lopez Ramirez (Alternative Liste) wollte wissen, ob auch eine Verkehrsübungsfläche für die Radfahrprüfung der Viertklässler vorgesehen sei. Denn es habe niemand etwas davon, wenn die Schüler dafür woanders hinfahren müssten. Kern versicherte daraufhin, dass dieser Übungsbereich integriert würde.
Die Umgestaltung kostet die Stadt inklusive aller Geräte rund 295 000 Euro und wird somit fast 15 000 Euro teurer als ursprünglich geplant. Grund dafür sind laut Sitzungsvorlage zum einen gestiegene Preise und zum anderen die etwas größere Umgestaltungsfläche.