Mühlacker-Enzberg. Für Fußball auf höchstem Niveau – dafür steht der Enzberger Possehl Cup seit nun mehr zehn Jahren. Nach zweijähriger Abstinenz feierte das wieder einmal prominent besetze Jugendturnier am Samstag seine Rückkehr.


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„Das Niveau ist dieses Jahr sehr hoch“, freute sich Mitveranstalter Bastian Voges. 18 Mannschaften aus fünf Nationen lieferten sich den Tag über im Viktoria-Sportpark hochklassige Duelle. Darunter die Jugendvertretungen diverser Bundesligisten wie dem FC Bayern München und dem VfB Stuttgart. Neben den internationalen Vertreten aus Basel, Salzburg, Straßburg und Eindhoven mischte auch eine Enzberger Jugendmannschaft mit. „Sehr beeindruckend und spannend“, beschrieb der Enzberger Jugendtrainer Jonathan Willnauer die Erfahrungen seiner Schützlinge nach dem Turnierende. Erwartungsgemäß gab es für die jungen Lokalmatadore gegen die großen Namen trotz ehrgeiziger und engagierter Leistungen nichts zu holen. Bei der knappen 1:2-Niederlage gegen den französischen Erstligisten aus Straßburg war man jedoch drauf und dran, dem Gegner einen Punkt abzutrotzen. Letztlich dann aber punktlos dafür mit Stolz ging der Turniertag so für die Enzberger zu Ende. Immerhin: Ein gemeinsames Mannschaftsfoto mit den jungen Bayern konnten sich die Viktoria-Kicker sichern. „Eine schöne Erinnerung“, befand Übungsleiter Willnauer.
Wanderpokal vergeben
Der große Wanderpokal ging an die Kicker von Eintracht Frankfurt. Die Mannschaft aus der Mainmetropole konnte sich im Finale mit 3:1 gegen das Überraschungsteam von den Stuttgarter Kickers durchsetzen. Drei Einschläge im Stuttgarter Tor binnen weniger Minuten sorgten für klare Verhältnisse. Da nützte es auch nichts mehr, als die Kickers kurz vor Schluss durch einen sehenswerten Freistoß noch auf 1:3 verkürzten. Im kleinen Finale hingegen ging es dafür deutlich knapper zu. In einer engen Partie sicherte sich Borussia Mönchengladbach dank eines 1:0-Erfolges gegen den FC Bayern München den letzten Platz auf dem Siegertreppchen. Bei der anschließenden Siegerehrung durften schließlich die Frankfurter, die ohne Punktverlust durch das Turnier marschiert waren, den hart erkämpften Wanderpokal entgegennehmen Nicht weniger zufrieden als die Sieger war nach Turnierende auch der Mitveranstalter Bastian Voges. „Es hat alles wieder reibungslos funktioniert“, erklärte Voges, der sonst als Spieler das Tor des Enzberger Kreisligisten hüten darf. Rund 100 Helfer sorgten für zufriedene Gesichter.



