
- Nico Roller
Eisingen. Dass Ehrenamtliche an Gottesdiensten mitwirken, etwa bei den Fürbitten oder bei der Schriftlesung, ist nichts Neues. Das weiß auch Martin Reppenhagen. Doch der Dekan des Kirchenbezirks Karlsruhe-Land denkt noch deutlich weiter: Wenn von einer ehrenamtlichen Gestaltung von Gottesdiensten die Rede ist, dann muss damit aus seiner Sicht „ein Mehr gegenüber einer reinen Mitwirkung“ verbunden sein. So formuliert er es am Freitagabend im großen Saal des evangelischen Gemeindehauses in Eisingen bei der Synode des Kirchenbezirks Badischer Enzkreis.
Dort kennt man die Entwicklungen, die sich anderswo bereits vollziehen: die Veränderungen bei den Strukturen und den Finanzen, die Tendenz hin zu immer größeren Gemeinden, die mit immer weniger Pfarrern auskommen müssen. Deshalb will man sich Impulse aus dem benachbarten Kirchenbezirk holen – von keinem Geringeren als vom Dekan. Als Reppenhagen in Eisingen über die verstärkte Einbindung Ehrenamtlicher in den Gottesdienst spricht, verweist er
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