Ein Naturfreundehaus ist am Freitag (10.08.2007) am Rhein bei Karlsruhe von Wasser umgeben. Die Hochwasserlage in Baden-Württemberg hat sich am Freitag leicht entspannt.
dpa
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Feuerwehren bereiten sich auf mögliches Hochwasser vor

KARLSRUHE/ENZKREIS. Schneeschmelze und Regen lassen Bäche und Flüsse im Südwesten anschwellen. An sieben Meldestellen an Neckar, Tauber, Jagst und Kocher wurden die Hochwasser-Marken überschritten. Am Neckar wurde der Schiffsverkehr eingestellt. Auch an der Oder ist die Lage ernst. Keinen Grund zur Besorgnis gibt es in Pforzheim und im Enzkreis: Auch hier steigen die Pegel bis morgen – das sagen die Berechnungen der Hochwasser-Vorhersage-Zentrale (HVZ) in Karlsruhe für die Flüsse im Einzugsgebiet des Neckars.

{element}Dazu gehören auch Enz, Nagold, Würm und die vielen kleinen Bäche in der Region. „Wir erwarten deutliche Anstiege der Flusspegel, aber nicht im außergewöhnlichen oder gar dramatischen Bereich“, so Rüdiger Friese von der HVZ. Vergleichbar sei die Situation mit der Anfang Dezember. „Größere Schäden hat es dabei nicht gegeben.“ Friese rechnet damit, dass die Pegel ab morgen Abend wieder fallen. Trotzdem sind die Feuerwehren in der Region in Alarmbereitschaft: Die Feuerwehr in Mühlacker kontrolliert die derzeitstündlich steigenden Pegelstände. Erste Hochwasserschutzmaßnahmen wurden an der Enz in Lomersheim eingeleitet. lin/dpa

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