
Flugzeugabsturz mit zwei Toten: Warten auf Gutachten
Mühlacker-Dürrmenz. Noch immer gibt es zum Absturz eines Kleinflugzeugs, bei dem Ende September am Hangensteiner Hof in Dürrmenz zwei Männer ums Leben gekommen sind, kein endgültiges Sachverständigengutachten.
[Artikel] Flugzeugabsturz: Zwei Männer aus Ludwigsburg sterben „Möglicherweise bleibt der endgültige Absturzgrund auch ungeklärt“, sagte der leitende Oberstaatsanwalt Christoph Reichert gegenüber der „Pforzheimer Zeitung“. Anhand des Obduktionsergebnisses könne man Alkohol-, Medikamente-, oder Drogeneinfluss beim Piloten als Absturzursache ausschließen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen habe es bei den beiden Toten, dem 82-jährigen Piloten und 71-jährigen Mitinsassen, auch keine Suizidneigungen gegeben. [Video] Nach Flugzeugabsturz in Mühlacker laufen die Ermittlungen Ebenfalls keine konkreten Anhaltspunkte gebe es für ein technisches Problem als Ursache – außer Zeugenaussagen, die kurz vor dem Absturz der Maschine in die Scheune einen stotternden Motor gehört haben wollen. Möglicherweise, so Reichert, laufe es auf einen tragischen Bedienfehler des Piloten hinaus.Mit der Fertigstellung des von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegebenen Gutachtens rechnet der Oberstaatsanwalt angesichts der Komplexität des zu untersuchenden Unfalls nicht mehr in diesem Jahr. Auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) mit Sitz in Braunschweig arbeitet noch an einem Gutachten zum Unglück in Dürrmenz. Diese Institution ist jedoch nicht für die Pforzheimer Staatsanwaltschaft tätig, wie Reichert abschließend erklärt. de