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Keltern. In den letzten Wochen wurden in der Nähwerkstatt des Arbeitskreises Flüchtlinge Keltern mehr als 800 Mund-Nase-Masken genäht und an Einrichtungen in Keltern verteilt. Bedacht wurden: Soziale Dienste Straubenhardt-Keltern, Ambulanter Hospizdienst Westlicher Enzkreis, Seniorenzentrum Keltern, Gemeinde Keltern, Johannes Kepler Grundschule und Nahkauf Markt Hermann in Dietlingen.
Die Nähwerkstatt ist auf Initiative der Teilnehmerinnen ins Leben gerufen worden und wurde durch Ehrenamtliche begleitet. Die Aktion konnte von der Stabsstelle Integration des Landratsamtes Enzkreises mit Fördergeldern unterstützt werden. „Die Nähwerksatt war von Anfang an ein Projekt mit Vorbildcharakter, bei dem Neuzugewanderte einfach mal machen konnten. Die jetzige Aktion ist ein starkes Signal der Solidarität“, findet Isabel Hansen vom Amt für Migration und Flüchtlinge des Enzkreises.
Zwei syrische Frauen, die die Aktion maßgeblich gestaltet haben, bringen Ihre Motivation zum Ausdruck. Taiba Haj Mohammad sagt: „Wir wollen damit unsere Dankbarkeit ausdrücken für die Unterstützung, die wir hier in Keltern erleben dürfen.“ Maha Alkalaf erklärt: „In den vergangenen Jahren haben viele Menschen in Keltern uns geholfen, jetzt helfen wir.“ Diese Dankbarkeit gilt in ganz besonderer Weise allen Helfern des Arbeitskreises Flüchtlinge Keltern. Auch sie erhielten je zwei Masken von den Frauen.