Gendergerechte Sprache
Der sogenannte Genderstern soll Menschen einschließen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen lassen. Eine Schülerin aus Wurmberg ist überzeugt von der Schreibweise und wünscht sich, dass das Thema auch in Schulen häufiger diskutiert wird.   Foto: picture alliance/dpa/Gregor Bauernfeind

Genderdebatte – Schülerin aus Wurmberg ist dafür, Rektor in Niefern dagegen

Wurmberg/Enzkreis. Gendern oder nicht? Diese Gretchenfrage kann die Gemüter ganz schön aufheizen. Besonders, wenn es darum geht, Binnen-I, Unterstrich und Gendersternchen im Schulalltag zu etablieren. Strikt ablehnend äußerte sich Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) Anfang Januar. Gegenüber der Deutschen Presseagentur sagte er unter anderem, dass viele Grundschüler nicht mehr lesen könnten, man Sprache deshalb nicht noch komplizierter machen sollte und Schulen sich an die Vorgaben des Rats für deutsche Rechtschreibung zu halten hätten.

Für Sophia Zweifel, Schülerin des Hilda-Gymnasiums, sind die Argumente des Grünen-Politikers nicht überzeugend. Sternchen und Co. setzt die 15-Jährige gerne in Hausaufgaben.

Nicht nur gerne,

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