
- Georg Kost
Tiefenbronn. Der Talbachhof am Rande von Tiefenbronn-Lehningen ist ein besonderer Ort. Eingebettet in die Landschaft des Heckengäus, wo Wiesen, Felder, Streuobstwiesen und Wälder das Bild prägen, führt der 24-jährige Marvin Bossert den Hof, den er 2018 von seinem Großvater Hans Waschka übernommen hat. Was einst ein traditioneller Kleinbetrieb war, ist heute zu einem Projekt geworden, das Landwirtschaft, Naturschutz und Gemeinschaft neu denkt. Der Hofalltag beginnt früh. Noch liegt Nebel über den Wiesen, wenn die Ziegen ungeduldig auf ihr Futter warten. „Kommt, Mädels!“, ruft Marvin Bossert, und schon drängen sich die Tiere am Zaun. „Hier bei uns hat jedes Tier einen Namen und eine Geschichte“, sagt er. Für ihn war von Anfang an klar, dass die Landwirtschaft auf dem Talbachhof andere Wege gehen sollte. „Wenn ich den Hof führe, dann so, dass Tiere nicht mehr nur Mittel zum Zweck sind.“
Ziegen, Hühner, Enten, Gänse, Schweine, Alpakas
Heute leben dort
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