
Mühlacker. Nun also doch nicht – oder zumindest nicht in dem Ausmaß, das manch einer befürchtet hatte. Als bereits Mitte vergangener Woche Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider einen Appell an die Öffentlichkeit richtete, man möge weiterhin höchste Vorsicht walten lassen und die Pandemiebestimmungen ernst nehmen, da schimmerte schon durch, dass die Stadtverwaltung und der dort angesiedelte Pandemiestab womöglich die Zügel anziehen würden. Die Coronafälle am Seniorenzentrum St. Franziskus hatten die Alarmglocken ebenso schrillen lassen wie eine beinahe komplett in Quarantäne befindliche Jahrgangsstufe am Theodor-Heuss-Gymnasium.


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Als Schneider dann nochmals mit einem Schreiben an die Öffentlichkeit trat und als mittlerweile auch die Schillerschule betroffen war, da ist es keine große Überraschung mehr gewesen, dass der Pandemiestab letztlich schärfere Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus im Rahmen einer Allgemeinverfügung beschloss. Nur noch maximal 50 Gäste bei privaten Feiern, dazu das verpflichtende Tragen einer Maske bei Beerdigungen. Dies gilt nun ab Freitag, zunächst für zwei Wochen. Spätestens dann sieht man weiter. Eventuell wird es aber auch vorher zu Verschärfungen kommen. Denn wie sich die Zahlen entwickeln, kann derzeit niemand vorhersagen. Gewiss ist in diesen Tagen nur das Ungewisse.
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