Schon im Juni 2020 haben sich Stadtverwaltung und Ratsmitglieder vom schlechten Zustand der Knittlinger Festhalle überzeugt. Ein Neubau für rund 5,3 Millionen Euro wäre die Ideallösung. Dafür hat die Stadt aber derzeit kein Geld. Archivfoto: Schrader
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Hallensituation in Knittlingen stößt Sportlern sauer auf

Knittlingen. Es war für viele ein Schock als die Stadt Knittlingen vor wenigen Wochen die Turn- und Festhalle aus Sicherheitsgründen gesperrt hatte. 300 bis 400 Sportler des örtlichen TSV standen quasi vor verschlossenen Türen. Doch Bürgermeister Heinz-Peter Hopp macht nun Hoffnung, dass die Halle zumindest für den Betrieb schon bald wieder geöffnet werden kann.

Was viele gar nicht wissen: So ganz unerwartet kam die Sperrung nicht. Nur kurze Zeit zuvor wurde diese Befürchtung mit Blick auf die vielen Risse in der Fassade während einer Begehung des Gemeinderats ausgesprochen. Doch damals winkte die Verwaltung ab: So schlimm sei es nicht, sagte Bauamtsleiter Kai Uwe Lang. Doch dann kam alles anders. Die Risse zeigen zwar, dass das Fundament marode ist. Die Sperrung sei jedoch aufgrund von Schwachpunkten im Gebälk empfohlen und gleich durchgezogen worden, so Hopp.

Warten auf das Gutachten

Über die Enttäuschung innerhalb der Bürgerschaft ist er sich im Klaren. „Nachdem wir das Gebäude gesperrt hatten, haben wir gleich mit den nötigen Zimmermannsarbeiten begonnen“, berichtet Hopp weiter. Diese seien nun fast fertiggestellt. „Wir warten jetzt noch auf ein Gutachten. Anfang nächster Woche wissen wir hoffentlich mehr.“

Die Schließung der Festhalle ist vor allem für den TSV eine Katastrophe – und bei weitem nicht das einzige Problem des Vorsitzenden Jürgen Mössner. „Hinzu kommt, dass die Sporthalle an der Schule durch die vielen Reinigungsvorgänge nur sehr eingeschränkt nutzbar ist“, erklärt er im Gespräch mit der „Pforzheimer Zeitung.“

Den ganzen Text lesen Sie am Freitag, 7. August, in der „Pforzheimer Zeitung“ (Ausgabe Mühlacker) oder im E-Paper auf PZ-news.