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Enzkreis. Einer aktuellen Pressemitteilung zufolge erhält der Enzkreis in diesem Jahr rund 760.000 Euro Fördergelder für die Beschaffungen der hiesigen Feuerwehren. Hinzu kommen würden noch rund 250.000 Euro als Pauschalförderung für Angehörige der Einsatzabteilungen und der Abteilungen der Jugendfeuerwehr. Insgesamt sollen laut Ministerium die Feuerwehren im Land mit einer Rekordsumme von mehr als 84 Millionen Euro unterstützt werden.
„Wir freuen uns sehr, dass auch in unserem Landkreis beachtliche Summen in die Sicherheit investiert werden. Dank der Fördermittel kann die Ausstattung der Feuerwehren weiter auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden“, so die Erste Landesbeamtin des Enzkreises, Dr. Hilde Neidhardt, in deren Dezernat auch der Bevölkerungsschutz angesiedelt ist.
Laut Kreisbrandmeister Carsten Sorg sollen mit den zugesicherten Geldern im Enzkreis wichtige Fahrzeuge, aber auch Netzersatzanlagen für Feuerwehrhäuser und eine Schlauchpflegeanlage beschaffen werden:
„Unsere Wehren leisten tagtäglich einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung. Bei Bränden, Unwettern oder Unfällen wird schnelle und professionelle Hilfe von ihnen erwartet. Es ist uns als Landkreis daher ein großes Anliegen, dass sie personell und technisch gut ausgerüstet sind.“
Wie Sorg konkretisiert, stehe die Beschaffung von drei Löschfahrzeugen für die Feuerwehren Mühlacker, Sternenfels und Kieselbronn auf dem Plan. Für die Feuerwehr Birkenfeld werde ein Führungsfahrzeug, ein sogenannter Einsatzleitwagen 1, angeschafft und für die Feuerwehr Mühlacker ein sogenannter „Gerätewagen Transport“. Zuschüsse würden es außerdem für zwei Netzersatzanlagen für die Feuerwehrhäuser in Ölbronn und Dürrn geben.


Toter im Maulbronner See ist wohl der vermisste Schwimmer
Der Enzkreis selbst erhalte Fördermittel für die Beschaffung eines Abrollbehälters mit einem Fassungsvermögen von 8000 Liter Wasser zur Bekämpfung von Groß- und Vegetationsbränden, der am Standort Mühlacker stationiert werden soll. Außerdem werde ein „Gerätewagen Transport“ auch für den Landkreis angeschafft und am Standort Neuenbürg-Dennach in einen digitalen Alarmumsetzer zur Alarmierung der Feuerwehr investiert.
Die Zuwendungen zur Feuerwehrförderung werden in Baden-Württemberg aus dem Landesanteil am Aufkommen aus der Feuerschutzsteuer bestritten, so die Mitteilung weiter. Diese Mittel haben zweckgebunden in das Feuerwehrwesen zu fließen und werden den Regierungspräsidien jährlich vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg zugewiesen.