Bad Herrenalb. Kann man denn so dämlich sein, das Risiko eines Einbruchs auf sich zu nehmen, jede Menge Scherben zu hinterlassen und dann mit falschen Goldbarren als Beute zu flüchten? Das fragt sich nicht nur die Polizei, die in Bad Herrenalb einen Einbruch in ein Geldinstitut an der Gernsbacher Straße zu klären hat.
Ob die Ganoven wussten, was sie da zwischen dem vergangenen Freitag, 19 Uhr und Samstag, 8 Uhr als Beute aus der Herrenalber Bankfiliale schleppten? Das erhoffte Edelmetall war es nämlich nicht.
Massive Glaswand zerstört
Zunächst betraten die Täter den Vorraum des Geldinstituts. Dort schlugen sie eine massive Glaswand ein und gelangten so in das Hauptgebäude, wo sie eine Glasvitrine zerstörten und die dort ausgestellten Prospekte und Nachbildungen von Goldbarren an sich nahmen. Zuvor hatten die Täter mittels Kanthölzern die Schiebetüren zum Vorraum blockiert und sich so den Fluchtweg gesichert.
Ob die scheinbar echten Goldbarren das Ziel der Täter waren und welchen Sachwert die Attrappen hatten, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Gut möglich, dass die Einbrecher geglaubt haben, dass sie echtes Gold aus einer Glasvitrine entwendet haben. Vielleicht sollen die Goldbarren-Attrappen auch in einem Betrugsfall dienlich sein, was die Mitnahme der Prospekte erklären könnte. Der Sachschaden durch das rabiate Vorgehen der Einbrecher wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich an den Polizeiposten Bad Wildbad unter Telefon (07081) 9390-0 zu wenden.


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Enttäuschte Einbrecher in Niefern-Öschelbronn und Schömberg
Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass Einbrecher bei der Einschätzung des Wertes ihrer Beute wenig Sachverstand bewiesen haben. Im April diesen Jahres wollte ein Täter mit beschränkten kriminellen Fähigkeiten wohl besonders clever sein, als er nachts in einer Nieferner Bank fast wertlose Attrappen von Goldbarren und Münzen aus einem Glasschaukasten gestohlen hat.


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Im Oktober 2017 stahl ein Unbekannter eine Goldbarren-Attrappe aus der Schömberger Sparkasse. In der Vitrine befanden sich zwei Barren, von denen der Täter aus unbekannten Gründen nur einen entwendet hatte.


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