Die Verantwortlichen haben den Gemeinderat im Rücken: Über den Spatenstich freuen sich bei der Firma Faas Bernd Henkel, Baukoordinator der BBV, Marcus Böker, Leiter kommunaler Netzausbau der BBV, Andreas Moster von der Bürgerinitiative für Glasfaser, CDU-Gemeinderat Frank Böckler und Bürgermeister Thomas Keller (vordere Reihe, von links). Foto: Moritz
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Jetzt kommen die Glasfaser-Anschlüsse: Weitere Bagger rollen in Engelsbrand an

Engelsbrand. „Schlag auf Schlag“, so beschreibt Bürgermeister Thomas Keller die Fortschritte des Projekts Glasfaser in Zusammenarbeit mit der Firma BBV (Breitbandversorgung) Rhein Neckar in Engelsbrand. Am Donnerstagabend war symbolischer Spatenstich auf dem Gelände der Firma Faas angesagt. Bald werden die ersten Straßen aufgerissen.

Feuerwehrhaus, Ortsdurchfahrt Salmbach, vielleicht bald ein neuer Supermarkt – und jetzt erstmal Glasfaser. Die Bautätigkeit in Engelsbrand scheint kein Ende zu nehmen. Deshalb will Thomas Keller wissen, mit welchen Beeinträchtigungen die Bürger rechnen müssen. Gestartet werden die Bauarbeiten für die unterirdischen Leitungen am Rathaus in Engelsbrand, erklärt BBV-Baukoordinator Bernd Henkel. „Von dort gehen wir sternförmig in die umliegenden Straßen.“ Dabei würde es nicht zu Vollsperrungen der Seitenstraßen kommen. Lediglich die Bürgersteige würden nach und nach aufgerissen. „Bis Ende November könnten die ersten Häuser angeschlossen sein“, gibt sich Henkel optimistisch.

Und diese Stimmung überwiegt auch bei den Anwesenden am Donnerstag. Zehn der insgesamt 15 Engelsbrander Gemeinderäte sind zugegen. Applaus gibt es für Marcus Böker, zuständig für den kommunalen Netzausbau der BBV, der das „Bergdorf Engelsbrand als Leuchtturmprojekt“ bezeichnet. Die Verträge zwischen BBV und der Sparkassen-IT über deren überörtliches Netz sind laut Henkel in trockenen Tüchern. Lediglich die Verhandlungen mit dem Zweckverband würden weiterhin stocken. Böker betont: „Wir sind gerne für weitere Gespräche mit dem Verband und allen Enzkreis-Gemeinden offen.“ Aus den Reihen der Bürgermeister war zuvor zu hören, dass man ein wachsames und kritisches Auge auf die Arbeiten der Firma werfen werde.