
- Angela Baum
Enzklösterle. Bürgermeisterin Sabine Zenker füttert in Enzklösterle in einem Katzenhaus alle zwei Tage 50 verwilderte, herrenlose Katzen. „Das ist einfach kein Dauerzustand“, sagt sie in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates, und: „Die Verwaltung hat das Thema auf dem Schirm.“ In der Vergangenheit musste sich die Rathauschefin in ihrer Gemeinde bereits um ausgewilderte Katzen, Hunde, Hähne und Hühner kümmern. Gründe gibt es viele – etwa Tod, Vereinsamung oder auch Wegzug der „Herrchen“ oder „Frauchen.“ Oder es fühlt sich einfach kein Mensch zuständig. „Man darf aber insbesondere Katzen nicht einfach sich selbst überlassen“, warnt die Bürgermeisterin. Dann drohen nämlich Katzenschnupfen, Räude oder Staupe. Daher greift in Enzklösterle ab dem kommenden Jahr – genauer ab dem 1. April – eine sogenannte Katzenschutzverordnung.
Halter müssen sich dann besser um ihr Tier kümmern, es melden und impfen lassen – zudem auch kastrieren lassen. „Wir wollen in der Verwaltung ein Gefühl dafür bekommen, wie
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