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Auf der Deponie Hamberg bei Maulbronn wird auch weiterhin kein Betonschutt des Kernkraftwerks Philippsburg gelagert – dafür aber andere Abfälle aus dem Kreis Karlsruhe. Das geht auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 2005 zurück.
Moritz (Archivfoto)
Region
Kein Kraftwerk-Schutt: Enzkreis und Land wollen Zwist um Deponie Hamberg beilegen

Enzkreis/Maulbronn. Der Landkreis Karlsruhe hat keine Kapazitäten, den Bauschutt aus dem Rückbau des Kernkraftwerks Philippsburg auf einer Deponie zu lagern. Weil aber schon 2005 mit dem Enzkreis eine Mitbenutzung der Deponie Hamberg bei Maulbronn vereinbart worden ist, hatten die Energie Baden-Württemberg Kernkraft GmbH (EnBW) und die Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe GmbH (KTE) schon vor einigen Jahren beim Land beantragt, den Betonschutt aus dem abgeschalteten Atommeiler – sogenannte freigemessene, nicht radioaktive Abfälle – auf dem Hamberg zu lagern. Das lehnt der Enzkreis nach wie vor mit der Begründung ab, dass dort gemäß des Abfallschlüssels und der abfallrechtlichen Zulassung nur „Gemische aus den Fraktionen von Beton, Ziegeln, Fliesen und Keramik“ sowie „asbesthaltige Baustoffe“ gelagert werden dürfen.

Weil auch das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe dem Enzkreis ungefragt eine Ausnahmegenehmigung zur Lagerung des Betonschutts auf

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