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Außerhalb von Kieselbronn stehen zahlreiche neue Vollwandmasten. Die Fotografin Rosemarie Strobel-Heck hat ihnen ein ganzes Fotobuch gewidmet.
Nico Roller
Region
Kieselbronner Künstlerin fotografiert Strommasten: Inzwischen ist daraus ein Buch entstanden
  • Nico Roller

Kieselbronn. Eine besondere Seite gewinnt das Fotobuch der Kieselbronnerin Rosemarie Strobel-Heck technischen Bauten ab. Monatelang hat sie die Stromtrasse fotografiert, die außerhalb des Orts gebaut wurde. Wie Türme ragen die Masten in der Landschaft rund um Kieselbronn in die Höhe: erhaben und gewaltig, fast schon majestätisch. Sie gehören zur neuen Stromleitung, die von Birkenfeld nach Ötisheim führt und die Versorgungssicherheit in der Region verbessern soll. Wege wurden verbreitert, Netze gespannt, unzählige Tonnen Material verbaut. Entstanden sind Konstruktionen, die Rosemarie Strobel-Heck vom ersten Tag an fasziniert haben: wegen ihrer Ästhetik, ihrer Größe und der mannigfaltigen Assoziationsmöglichkeiten, die sie bieten. Von der Baugrube bis zum fertigen Masten hat die in Kieselbronn lebende Künstlerin den gesamten Prozess fotografiert: aus den unterschiedlichsten Perspektiven und mit einem Blick für Details, die leblosen Objekten menschliche Züge verleihen. Inzwischen ist daraus ein Buch entstanden, das es im Handel zu kaufen gibt.

Provokanter Titel

„Invasion der Vollpfosten“ hat es Strobel-Heck genannt. Ein etwas provokanter Titel, der allerdings überhaupt kein Angriff sein soll. Im Gegenteil: „Ich finde die Konstruktionen total spannend.“ So spannend, dass Strobel-Heck sich monatelang intensiv mit ihnen auseinandergesetzt hat. Die Künstlerin geht gern auf den zahlreichen Wegen rund um Kieselbronn laufen, oft in

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