
- Volker Henkel
Maulbronn. Wegen der Coronakrise hat die deutsche Unesco-Kommission zum 21. Welterbetag am Sonntag eigens eine Internetplattform (www. unesco-welterbetag.de) erstellt, über die Besucher die insgesamt 46 deutschen Welterbestätten digital per Mausklick erkunden können. Doch das hielt gestern etliche Besucher in Maulbronn nicht davon ab, das Kloster hautnah zu besichtigen. Und das obwohl dieser besondere Tag nicht allen im Bewusstsein war und es besondere Aktionen vor Ort im Weltkulturerbe der Unesco aufgrund der anhaltenden Corona-Einschränkungen nicht gab.
„Wir sind einfach so gekommen“, sagen Paul und Gabriele Erd aus dem Raum Augsburg, die in Bretten übernachtet hatten. Sie besuchten jemanden und saßen am Sonntagmittag gemeinsam auf einer Bank im Klosterhof. Den Blick auf das geschichtsträchtige Bauwerk gerichtet. „Immer wieder beeindruckend“, beschreibt Paul Erd seine Gefühle. Beide waren schon mehrfach vor Ort – dass heute Welterbetag ist, das war ihnen gar nicht nicht bekannt.


Sehnsucht nach Normalität: Warum die kleinen Freuden im Leben momentan die großen sind
Auch nicht Aylin Strauch und Sebastian Davidovic. Sie kommen aus Darmstadt und bevorzugen in Corona-Zeiten Ausflüge an der frischen Luft. „Das ist befreiend“, sagt Aylin Strauch. Nach der langen Zeit ohne Ausflüge dränge es sie nach draußen – auch weil sie sich an der frischen Luft sicherer fühlen vor einer Ansteckung mit den Coronavirus. Beide waren schon mal in der Gegend und wollten sich das Kloster ein weiteres Mal anschauen.
Mehr lesen Sie am Montag, 8. Juni, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.