
Knittlingen. Es sind Baustellen, die vom Gemeinderat in den vergangenen Jahren immer wieder angesprochen wurden – nun besteht bei einigen dringender Handlungsbedarf. Um sich jeweils ein besseres Bild zu machen, hatte die Verwaltung die Stadträte und vor allem die Mitglieder des Technischen Ausschusses am Dienstagabend zu einem Rundgang durch Knittlingen eingeladen.
Treffpunkt war am Hölderlinweg, dessen Zustand dann auch sogleich Thema der Erkundung war. Dieser präsentiert sich nämlich nicht nur als holprige Buckelpiste, sondern in der dunklen Jahreszeit auch als äußerst finstere Angelegenheit. Da der Feldweg, den Schüler, aber auch Eltern nutzen, um ihre Kinder zum dort gelegenen Kindergarten zu bringen, nicht erschlossen ist, gibt es keinen Zugang zu Strom und somit auch keine Straßenlaternen. Daher hatte die Verwaltung testweise eine Solarlampe angebracht, deren Energie aber laut Bauamtsleiter Kai Uwe Lang zur Ausleuchtung des Weges nicht ausreiche. Am Dienstag wurde daher diskutiert, wie man die Straße kostengünstig erschließen könnte. Zu einem Ergebnis kam der Gemeinderat jedoch nicht mehr.
Als nächstes ging es für die Gruppe auf den Friedhof, auf dem die Verwaltung klar machte, dass dringend neue Urnenstelen angeschafft werden müssten. „Der Trend geht zu dieser Art von Bestattung“, betonte der neue Kämmerer Roland Dieterich und erntete Zuspruch von den Stadträten, die die Verwaltung schließlich dazu ermächtigten, zwölf neue Stelen zu erwerben. Außerdem beriet man darüber, weitere Bänke aufzustellen.

Eine weitaus größere Baustelle stellt die sanierungsbedürftige Festhalle dar, der ebenfalls ein Besuch abgestattet wurde. Weil kein Geld da ist, kann das marode Gebäude nur schrittweise saniert werden. Priorität habe laut Verwaltung das Erdgeschoss mit der Küche, dem angrenzenden Lagerraum und der Garderobe. Außerdem müsse ein Statiker zurate gezogen werden, der Bauamtsleiter Lang aber schon im Vorfeld des Vor-Ort-Termins signalisiert habe, dass die Situation nicht so dramatisch sei, wie sie sich aufgrund starker Rissbildungen darstelle.

Den ganzen Bericht lesen Sie am Donnerstag, 18. Juni, in der „Pforzheimer Zeitung“ (Ausgabe Mühlacker) oder im E-Paper auf PZ-news.