
Niefern-Öschelbronn. Keine großen Schlagzeilen, dafür einige Änderungen bei der Sitzverteilung schreibt das Ergebnis der Gemeinderatswahlen in Niefern-Öschelbronn. Im Gegensatz zur vorherigen Wahl vor fünf Jahren verzeichnet vor allem die Liste Mensch und Umwelt einen erheblichen Stimmenrückgang (rund 3000 weniger) und verliert zwei Sitze im Gremium.
Der Gewinner aus 2019 ist somit der Verlierer in diesem Jahr. Auch die CDU musste den Verlust eines Sitzes hinnehmen und ist nun nur noch fünfköpfig vertreten. Die Freie Wählervereinigung Niefern-Öschelbronn (FWV) hingegen gewinnt zwei Sitze dazu. Nicole Saam, die vor ihrem Fraktionswechsel zur FWV knapp 20 Jahre für die CDU in der Ratsrunde gesessen hatte, überzeugte mit fast 4200 Stimmen die zweitmeisten Wähler für sich. Stimmkönig ist erneut Erik Schweickert (FW/FDP), der die Liste nach 2014 und 2019 erneut mit großem Abstand anführt (über 8000 Stimmen). In diesem Jahr stimmten sogar rund 1300 Wähler mehr für ihn als vor fünf Jahren. Die FW/FDP heimsten obendrein auch einen weiteren Sitz ein, der durch Tatjana Rogee belegt wird. Für die LMU wurde Nathanael Hottinger neu gewählt. Die neuen Gesichter bei der FWV sind neben Saam auch Lukas Erbacher sowie Sonja Bauer. Neu für die CDU im Rat sind Martin Wolf, Pascale Göhring und Lukas Goll. Für die SPD sitzt erneut Jürgen Aydt als einziger Sozialdemokrat im Gremium.