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Weil ein 33-Jähriger einen Mann ansprach und um Einhaltung des Mindestabstandes bat, wurde er von dem 23-Jährigen, mit der Bemerkung er habe Corona, bespuckt. Symbolbild: Adobe Stock 

Kunde fordert im Supermarkt Mindestabstand: 23-Jähriger rastet aus, behauptet Corona zu haben und spuckt um sich

Bruchsal. Nachdem ein 23-jähriger Iraker am Mittwochabend in einem Einkaufsmarkt in Heidelsheim einen Kunden bespuckt hatte, hat er bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand geleistet, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Der 23-Jährige war demnach gegen 19.30 Uhr in einem Einkaufsmarkt in Heidelsheim um Getränke einzukaufen. Als ein 33-Jähriger den Mann ansprach und um Einhaltung des Mindestabstandes bat, wurde er von dem 23-Jährigen, mit der Bemerkung er habe Corona, bespuckt. Weiterhin versuchte der 23-Jährige den Kunden mit einem Bier-Sechserträger einen Schlag zu versetzten. Daraufhin kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern. Weiteren Kunden gelang es die beiden zu trennen. Der 33-Jährige zog sich dabei leichtere Verletzungen zu.

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Nicht alles: Bevor der 23-Jährige das Geschäft verließ, beleidigte er zudem umstehende Kunden. Im Rahmen einer Fahndung konnte eine Streife den 23-Jährigen stellen und vorläufig festnehmen. "Hierbei leistete er erheblichen Widerstand, spuckte mehrfach in Richtung der Polizisten und beleidigte diese", so die Polizei. Ihm mussten Handschließen angelegt werden.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,3 Promille. Nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde der 23-Jährige in Gewahrsam genommen. Eine Überprüfung ergab, dass der Beschuldigte nicht als Covid-19 Patient registriert ist