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Starkes Interesse am A8-Ausbau: Den Fragen der Anwohner stellten sich die Planer des Landes bei der Bürgerinfo im Juli im Nieferner Ameliussaal. Foto: Tilo Keller, Archiv
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Kunstgriff für einen besseren Lärmschutz an der A8 im Enztal
  • Ralf Steinert

Die überschüssige Erde beim Ausbau der Autobahn macht höhere Schutzwälle möglich. Niefern-Öschelbronns Gemeinderat diskutiert über so eine Verbesserung.

Zehn Jahre lang haben vor allem die Gemeinden Niefern-Öschelbronn und Kieselbronn erbittert mit den Planern des Landes für den Ausbau der A 8 im Enztal über mehr Lärmschutz für die Anwohner gestritten. Die Stadt Pforzheim blieb da meist in der Zuschauerrolle. Ende 2014 einigten sich Kommunen und Land auf einen Kompromiss. Ende 2018 beginnt der eigentliche sechsspurige Ausbau der Fernstraße. Dabei wird viel Erde ausgehoben. Der Gemeinderat Niefern-Öschelbronn diskutiert in der Sitzung am kommenden Dienstag, 26. September, über die Idee, diese Erde direkt für höhere Schutzwälle auf beiden Seiten der Autobahn zu verwenden. In Niefern könnte so noch mehr Verkehrslärm von den Wohngebieten ferngehalten werden. Die Stadt Pforzheim prüft noch, ob sie dem Nieferner Beispiel folgen will, um in der Kieselbronner Kurve auf ihrer Gemarkung ebenfalls die vorgesehen Wälle zu verstärken.

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