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Der Allgemeinmediziner Dr. Alfred Scheld will eigentlich kürzer treten. Doch einen Nachfolger findet er nicht.
Meyer
Region
Mediziner Alfred Scheld warnt: „HIV-Behandlung hängt an sehr dünnem Faden“

Nach dem Tod des Allgemeinmediziners Ralf Fuhrmann im Jahr 2020 standen 200 HIV-Patienten ohne Hausarzt da, denn Fuhrmann war der einzige verbliebene niedergelassene Arzt in Pforzheim, der die vorgeschriebene Zusatzqualifikation auf der Basis von regelmäßigen Fortbildungen nachweisen konnte. Der Pforzheimer Allgemeinmediziner Dr. Alfred Scheld hat damals – im Alter von 68 Jahren und aus der Not heraus – die meisten davon übernommen. Scheld ist auch Mit-Begründer und ehemaliger Leiter der hiesigen Aids-Hilfe und hat von Anfang an HIV-Patienten behandelt. Neue HIV-Patienten kann Scheld, der seit diesem Jahr in seiner Praxis kürzer tritt, ohne einen Nachfolger gefunden zu haben, nicht annehmen.Im Enzkreis besteht seiner Meinung nach eine immense Versorgungslücke für HIV-Patienten. Ein Grund dafür: Stigmatisierung.

Besteht im Enzkreis eine Versorgungslücke in Bezug auf HIV?

Dr. Alfred Scheld: Ja, weil die Versorgung in Pforzheim und dem Enzkreis meines Wissens an mir

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