
- Silke Fux
Neuhausen-Schellbronn. Mit einem Fest rund um die „Rennscheune“ in Schellbronn eröffneten die Motorradfreunde Schellbronn am Samstagnachmittag die Fest- und Veranstaltungssaison nach Corona. Obendrein war es eine Benefizveranstaltung zugunsten des Kinder- und Jugendhospizdienstes Sterneninsel Pforzheim und Enzkreis. Die pfiffige Idee dazu kam von Mitorganisatorin Cornelia Reimann.
„Es ist schlimm, wenn Kinder schwer erkranken. Mit dem Erlös des Festes können wir die Eltern unterstützen“, so Reimann, die es gut findet, dass mit Spenden auch Organisationen in der Region geholfen wird. Wie hoch der Erlös sein wird, konnten die Veranstalter noch nicht abschätzen, denn das Fest dauerte bis in den Abend hinein und Kassensturz wurde bis Redaktionsschluss noch nicht gemacht.
Auch für Neuhausens Bürgermeisterin Sabine Wagner war es eine Premiere, denn es war ihr erster Fassanstich in der Gemeinde Neuhausen. Doch die Rathauschefin brachte als frühere Ortsvorsteherin von Huchenfeld schon genügend Erfahrung mit. Außerdem wurde die Bürgermeisterin tatkräftig von Vorstandsmitglied Matthias Kais unterstützt, so dass das beliebte alkoholische Getränk – passend zum Tag des Bieres – bald floss.
Überzeugendes Engagement
Glücklich über das Engagement der Motorradfreunde, das auch für Kinder Fahrten im Feuerwehrauto und vieles mehr beinhaltete, ist auch Ronny Knop, die als Beisitzerin die Vorstandschaft der „Sterneninsel“ beim Fest vertrat. Der Kinder- und Jugendhospizdienst unterstützt und begleitet Familien, in denen ein Kind, ein Jugendlicher oder ein Elternteil lebensbedrohlich oder lebensverkürzend erkrankt ist. Die Sterneninsel unterstützt auch in der Trauerbegleitung betroffene Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die von Tod betroffen sind – unabhängig, wer gestorben ist und wie lange der Todesfall zurückliegt. Fünf Haupt- und über 30 Ehrenamtliche helfen in der Organisation mit.